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Coronavirus kurz erklärt

Das Coronavirus wurde als “neuartig” bezeichnet, da es sich um ein neues Virus der Virusfamilie der Coronaviren handelt, das erstmals im Dezember 2019 identifiziert wurde. Seit dem 11. Februar 2020 trägt dieses Virus einen neuen Namen: SARS-CoV-2.

Zu den häufigsten Beschwerden zählen Erschöpfung, Müdigkeit und eingeschränkte Belastbarkeit, Kurzatmigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Schlafstörungen sowie Muskelschwäche und -schmerzen.

Studie: So häufig ist Long COVID

 

  • Kopfschmerzen 44%
  • starke Erschöpfung 58%
  • Konzentrationsstörungen 27%
  • Haarverlust 25%
  • Atemnot 24%
  • Geruchsverlust 21%
  • Geschmacksverlust 23%

 

Am Anfang der Pandemie standen Menschen im Vordergrund, die sich nach einem schweren Verlauf nur langsam erholten. Sie hatten Vernarbungen an der Luge oder am Herzen oder litten an den Folgen der Beatmung. Dank der Impfungen sind schwere Verläufe seltener geworden und so ändert sich auch das Bild von Long Covid deutlich.

Gerade neurologische und psychiatrische Folgeprobleme sind nach Corona deutlich häufiger, als nach anderen Atemwegsinfektionen. Das zeigte eine im August 2022 veröffentlichte Studie der Oxford Universität, die Daten von 1,3 Millionen Infizierten ausgewertet hatte. Viele Menschen entwickeln nach einer Corona-Infektion eine Depression und/oder eine Angststörung – diese gehen aber nach zwei bis drei Monaten meist wieder zurück.

Zugelassene Impfstoffe:
BioNTech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca, Johnson&Johnson, Novavax

Seit September 2022 sind an Omikron-Varianten des Coronavirus SARS-CoV-2 angepasste Varianten der mRNA-Impfstoffe Comirnaty® und Spikevax® verfügbar. Eine Impfstoffvariante von Corminaty Original/Omicron BA.4-5® ist im Alter von 5 Jahren bis 11 Jahren zur Auffrischimpfung zugelassen. Alle anderen Impfstoffvarianten sind ab einem Alter von 12 Jahren zur Auffrischimpfung zugelassen

Häufige Symptome bei Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 sind Husten, Fieber und Schnupfen. Außerdem können unter anderem allgemeine Krankheitszeichen, Halsschmerzen, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Atemnot sowie Magen-Darm-Symptome auftreten. Auch Kinder und Jugendliche können unter Long COVID leiden.
Auch bei Infizierten mit schwerem Verlauf beginnt die Erkrankung oft schleichend. So dauert es nach Symptombeginn im Schnitt etwa 4 Tage, bis die Person mit zunehmender Symptomverschlechterung ins Krankenhaus muss. Dort verbringen COVID-19-Patienten im Schnitt 9 bis 10 Tage.

Sowohl bei einer Corona-Infektion (SARS-CoV) als auch bei Grippe (Influenza) oder einer Infektion mit dem Respiratorischen Syntial-Virus (RSV) handelt es sich um Erkrankungen, die die Atemwege befallen. Auch wenn die Viren unterschiedlich sind, ähneln sich die Krankheitssymptome stark. Damit ist es für einen kranken kaum möglich, die Atemwegserkrankungen zu unterscheiden. 

Zu den Symptomen von Grippe-, RSV- SOWIE Corona- Infektion gehören:

trockener Husten

Fieber

Abgeschlagenheit

Halsschmerzen

Kopfschmerzen

Gliederschmerzen

Schnupfen

Alle drei Erkrankungen können unterschiedlich verlaufen, die Symptome sind von Mensch zu Mensch verschieden.

Covid-19 und Influenza können für dieselben Risikogruppen gefährlich werden: Neben älteren Menschen und Rauchern zählen Menschen mit Vorerkrankungen (Herz-Kreislauf, Diabetes, Asthma, Krebs, Adipositas) und allgemein Menschen mit einem geschwächten Immunsystem zur Gruppe der besonders Gefährdeten. Beim RS-Virus sind vor allem Babys und Kleinkinder gefährdet.

Die Isolierung ist eine behördlich angeordnete Maßnahme für Personen mit bestätigter SARS-CoV-2-Infektion. Die Isolierung erfolgt in der Regel zu Hause.

Die Quarantäne ist eine befristete Absonderung von Personen, bei denen der Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 besteht oder die möglicherweise das Virus ausscheiden.

Angesichts der abgeschwächten Corona-Lage will die Ständige Impfkommission (STIKO) gesunden Kindern und Jugendlichen in Deutschland keine Corona-Impfung mehr empfehlen. Eine Impfung wird nur noch Risikogruppen empfohlen.

Die Infektion verläuft ähnlich wie bei den bereits bekannten Omikron-Varianten. Zu den typischen Symptomen zählen trockener Husten, Schnupfen, Kopf- und Halsschmerzen, hinzu kommen Müdigkeit und Abgeschlagenheit.

Omikron ist deutlich ansteckender als die Delta-Variante

Die Coronavirus-Variante Omikron (B.1.1.529) zeichnet sich durch eine stark gesteigerte Übertragbarkeit im Vergleich zur Delta-Variante aus. Zur rasanten Ausbreitung des Virus trägt bei, dass sich Omikron vor allem im oberen Atemwegstrakt vermehrt, statt in der tiefen Lunge.  Schon nach drei Tagen kann eine infizierte Person Omikron weitergeben, Delta hat dafür einen Tag länger gebraucht. Es geht nicht nur schneller, Omikron wird auch drei Mal häufiger als Delta in der Familie übertragen, wie eine englische Studie zeigt. Die Variante trägt mehr als 30 Mutationen im Spike-Protein, weshalb die Antikörper bei Omikron nicht mehr so gut greifen. 

Wer ein Pflegeheim oder einen Patienten in einem Krankenhaus besuchen wollte, konnte zuletzt noch die Möglichkeit eines kostenlosen Corona-Schnelltests in Anspruch nehmen. Diese kostenlosen Tests gibt es seit dem 01. März gemäß der bundesweiten Testverordnung nicht mehr.

Abstand halten, Hygiene beachten, im Alltag Maske tragen, regelmäßig lüften und Corona-Warn-App nutzen: Die AHA+L+A-Formel trägt zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 bei.

Gleichzeitig wurden auch landesweit die letzten verbliebenen Testpflichten zum Schutz vor Corona abgeschafft. Bundesweit besteht keine Testpflicht mehr.

Bei einer Endemie tritt eine Krankheit nur in bestimmten Regionen auf, und zwar dauerhaft. Die Krankheit verschwindet also nicht mehr, sie kann immer wieder kommen – so wie zum Beispiel die Grippe. Die Menschen können sich immer wieder damit anstecken.

Bei einer Epidemie stecken sich nur Menschen einer bestimmten Region schnell mit einer Krankheit an. Von einer Epidemie ist auch nur dann die Rede, wenn diese Ansteckung für eine bestimmte Zeit ungewöhnlich häufig vorkommt. 

Wenn sich Menschen in mehreren Ländern oder sogar auf der ganzen Welt über eine lange Zeit mit einer Krankheit anstecken und dabei schwer erkranken können, sprechen Experten und Expertinnen von einer Pandemie.

Die Inkubationszeit ist der Zeitraum zwischen dem Eindringen eines Krankheitserregers in den Körper und dem Auftreten der ersten Symptome.

An dem Ort sind mehr Menschen krank als an anderen Orten. Dann ist der Ort ein Corona-Hotspot.

COVID-19 (corona virus disease 2019) ist eine Infektionskrankheit durch ein neues Coronavirus (SARS-CoV-2

Der PCR-Test ist ein Test, um zu lokalisieren, ob man aktuell mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert ist. Eine Aufnahme durch geschultes Personal Rachen- und Nasenabstrich bildet die Grundlage des PCR-Tests.

Shutdown und Lockdown sind Begriffe, die während der Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Gemeint ist mit beiden Wörtern das Herunterfahren des gesellschaftlichen Lebens.

Antikörper sind Proteine (Eiweiße). Sie werden vom Immunsystem eingesetzt, um Krankheitserreger wie Bakterien und Viren zu neutralisieren

 „Für bestimmte Krankheiten unempfänglich, gegen Ansteckung, Schädigung o.ä. gefeit“. In einfachen Worten heißt das, wir können uns nicht mehr mit einer bestimmten Krankheit anstecken.  Weil unser Körper Antikörper gegen den Erreger entwickelt hat, können wir gesund bleiben bzw. nimmt die Erkrankung einen milderen Verlauf.

Die Stän­dige Impf­kom­mis­sion (STIKO) ent­wickelt Impf­em­pfehl­ungen für Deutsch­land und be­rück­sichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das ge­impfte Indivi­duum, sondern auch für die ge­samte Be­völke­rung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evi­denz­basierten Me­dizin. Quelle: Stiko

Nachweisen kann man seine Corona Impfung im privaten Handy. Dort ist es möglich, die Schutzimpfungen digital in der Corona-Warn-App oder weitere, zu hinterlegen und jederzeit vorzeigen zu können. Dafür wurde der digitale Impfnachweis eingeführt.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) schützt und fördert die Gesundheit von Menschen und Tier durch die Bewertung und Überwachung von Arzneimitteln innerhalb der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR). Quelle: EMA

Die Inzidenzrate gibt die Anzahl der Neuerkrankungen (z. B. von Infektionskrankheiten) innerhalb einer definierten Population – beispielsweise den Einwohnern an.

Abstand, Hygiene, im Alltag Maske benutzen, regelmäßig lüften und Corona-Warn-App nutzen: Die AHA+L+A-Formel trägt zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 bei.

Bei Auffrischimpfungen (Booster-Impfung genannt) handelt es sich um weitere einzelne Impfungen nach der Grundimmunisierung. Auffrischimpfungen dienen dazu, einem nachlassenden Immunschutz entgegenzuwirken.